Artikel-Quelle: UpWellness
Der weltweite Markt für glutenfreie Lebensmittel betrug 2019 über 17 Milliarden Dollar und wird in den nächsten 5-7 Jahren voraussichtlich um 9 % pro Jahr wachsen. Der Verzicht auf Gluten ist eindeutig mehr als nur eine Modeerscheinung. Wenn Sie eine glutenfreie Ernährung erwägen, ist dieser Beitrag ein Muss.
Eine glutenfreie Ernährung mag trendy und cool erscheinen, aber für manche Menschen können die Proteine in Weizen enorme Beschwerden verursachen. Wenn Sie unter Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit leiden, wissen Sie, was wir meinen. Betroffene berichten von einer Reihe von unangenehmen Symptomen, wie Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Müdigkeit und sogar Dermatitis. Die gute Nachricht ist, dass der Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel in der Regel zu einer Verbesserung der Symptome führt.
Manchmal kann es schwierig sein, genau zu wissen, wie Sie Gluten aus Ihrer Ernährung streichen können. Hier 6 Tipps, die Ihnen helfen werden.
Alles beginnt in der Speisekammer
Um zu vermeiden, dass Sie versehentlich Gluten zu sich nehmen, ist es wichtig, Ihre Vorratskammer gründlich auszuräumen. Lesen Sie die Etiketten sorgfältig und entfernen Sie Produkte, die Gerste, Weizen und Roggen enthalten. Halten Sie auch nach Produkten Ausschau, die Bierhefe, Seitan und Malz enthalten. Diese kommen zwar nicht so häufig vor, enthalten aber dennoch Gluten.
Wenn Sie in einem Haushalt leben, in dem einige Personen Gluten essen und andere nicht, sollten Sie bestimmte Teile Ihrer Speisekammer als glutenfrei kennzeichnen. Dies hilft, eine mögliche Kreuzkontaminationen zu vermeiden.
Wenn Sie sehr empfindlich sind, sollten Sie weitere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wie z. B. das sorgfältige Waschen von Utensilien, Töpfen, Pfannen und Schneidebrettern und sogar die Verwendung eines separaten Toasters.
Informieren Sie sich über Alternativen
Auch wenn Sie sich von glutenhaltigen Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Roggen fernhalten müssen, gibt es viele leckere und nahrhafte Alternativen:
- Brauner Reis
- Hirse
- Amaranth
- Quinoa
- Buchweizen
- Hafer*
*Einige Haferarten können Spuren von Gluten aus der Verarbeitungsanlage enthalten. Wenn Sie sehr empfindlich sind, achten Sie darauf, dass Sie zertifizierten glutenfreien Hafer kaufen.
Machen Sie sich mit den verschiedenen Weizensorten vertraut
Es gibt zahlreiche Weizensorten, was es für Personen, die Gluten aus ihrer Ernährung streichen möchten, manchmal verwirrend macht. Hier sind einige, auf die Sie achten sollten:
- Einkorn
- Khorasan (Kamut)
- Hartweizen
- Triticale
- Dinkel oder Farro
Überprüfen Sie die Allergenangaben auf den Lebensmitteletiketten, die angeben, ob das Produkt Weizen oder Gluten enthält.
Essen Sie mehr frisches Obst und Gemüse
Da bei einer glutenfreien Ernährung notwendige Mikronährstoffe wie Folat und Magnesium fehlen können, ist es wichtig, mehr frisches Obst und Gemüse zu essen.
Hier ein paar einfache Möglichkeiten:
- Verwenden Sie Veggie- statt Weizennudeln
- Essen Sie ein Stück Obst als Zwischenmahlzeit
- Essen Sie Beeren zum Nachtisch
- Essen Sie so oft wie möglich Salat
- Naschen Sie selbstgemachte Süßkartoffelchips als Snack
Achten Sie darauf, dass Obst- und Gemüsekonserven und Tiefkühlprodukte, Gluten enthalten können.
Achten Sie auf Gluten in Getränken
Obwohl viele Getränke wie Wasser, Kaffee und Tee glutenfrei sind, gibt e auch viele, die Gluten enthalten, vor allem Alkohol. Das liegt an der Fermentation von glutenhaltigen Getreidesorten wie Weizen oder Gerste. Es gibt eine Reihe von beliebten glutenfreien Bieren, die aus Reis und Sorghum hergestellt werden. Achten Sie darauf, dass Sie sich für destillierte Spirituosen wie Wodka oder Gin entscheiden. Wein ist im Allgemeinen glutenfrei, aber Weinmischgetränke können Malz und damit Gluten enthalten. Seien Sie vorsichtig bei vorgefertigten Smoothies, Kaffeegetränken oder Milchshakes, die Gluten enthalten könnten und lesen Sie die Etiketten genau.
Auch Gewürze können heimlich Gluten enthalten
Gluten versteckt sich oft in Würzmitteln wie Soßen als Stabilisator, Emulgator oder Verdickungsmittel. Hier ist eine Liste von Gewürzen, die Sie bei einer glutenfreien Ernährung meiden sollten:
- Dressings
- Malzessig
- Sojasauce
- Barbecue-Sauce
- Marinaden
- Nudel-Sauce
- Worcestershire-Sauce
- Teriyaki-Sauce
Lesen Sie auch hier sorgfältig das Etikett, um Gluten in Gewürzen zu vermeiden. Denken Sie daran, dass selbst wenn ein Gewürz weizenfrei ist, es Gluten aus Gerste oder Roggen enthalten kann, wie beispielsweise Malzessig, der nicht glutenfrei ist, da Malz aus Gerste gewonnen wird.
Es gibt viele köstliche glutenfreie Optionen, und Sie werden vielleicht sogar mehr frische Lebensmittel kochen, um Gluten zu vermeiden – sicher keine schlechte Sache!